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0,03 mg / 2 mg, überzogene Tablette Ethinylestradiol/Dienogest
Hinweis
Bitte lies die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Du mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnst. Sie enthält wichtige Informationen.
Mehr Informationen
Wichtige Informationen über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (KHK):
Allgemeine Hinweise
Bitte lies die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Du mit der Anwendung von Maxim® beginnst. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“.
Bevor Du mit der Einnahme von Maxim® beginnst, wird Dir Dein Arzt / Deine Ärztin einige Fragen zu Deiner persönlichen Krankengeschichte und der Deiner unmittelbaren Familienangehörigen stellen. Der Arzt / Die Ärztin wird Deinen Blutdruck messen und je nach Deiner individuellen Situation möglicherweise andere Tests durchführen.
In dieser Gebrauchsinformation werden verschiedene Situationen beschrieben, in denen Du die Einnahme von Maxim® abbrechen musst oder die schwangerschaftsverhütende Wirkung beeinträchtigt werden kann. In diesen Fällen solltest Du entweder keinen Geschlechtsverkehr haben oder zusätzlich eine nichthormonale Verhütungsmethode wie z. B. ein Kondom oder eine andere so genannte Barrieremethode anwenden. Verwende aber nicht die Kalendermethode oder die Temperaturmethode. Diese Methoden können unzuverlässig sein, da Maxim® die monatlichen Veränderungen der Körpertemperatur und die Zusammensetzung des Gebärmutterschleims beeinflusst.
Wie alle hormonalen Empfängnisverhütungsmittel schützt Maxim® nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) bzw. anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Deine Akne wird sich normalerweise nach drei bis sechs Monaten Behandlung verbessern, und es kann sogar nach sechs Monaten zu weiteren Verbesserungen kommen.
Du solltest mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin drei bis sechs Monate nach Behandlungsbeginn und danach in regelmäßigen Abständen den Bedarf einer Fortführung Deiner Behandlung besprechen.
Maxim® darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Dich zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Dich zutrifft, musst Du dies Deinem Arzt / Deiner Ärztin mitteilen. Dein Arzt / Deine Ärztin wird dann mit Dir besprechen, welche andere Form der Empfängnisverhütung für Dich besser geeignet ist. Maxim® darf nicht angewendet werden,
Wenn eine der oben genannten Situationen bei Dir auftritt, während Du Maxim® einnimmst, musst Du die Einnahme sofort beenden und Deinen Arzt / Deine Ärztin fragen. In der Zwischenzeit solltest Du ein anderes nichthormonales Verhütungsmittel anwenden. Für weitere Informationen, siehe auch den Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
Wende Maxim® nicht an, wenn Du Hepatitis C hast und Arzneimittel einnimmst, die Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir / Pibrentasvir oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir enthalten (siehe auch Abschnitt „Einnahme von Maxim® mit anderen Arzneimitteln“).
Wann besondere Vorsicht bei der Einnahme von Maxim® erforderlich ist Wann solltest Du Dich an Deinen Arzt / Deine Ärztin wenden? Suche unverzüglich ärztliche Hilfe auf,
Für eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt „So erkennst Du ein Blutgerinnsel“.
Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin, wenn einer der folgenden Punkte auf Dich zutrifft.
In einigen Situationen ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von Maxim® oder anderen „Kombinationspillen“ erforderlich und es können regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Arzt / einer Ärztin notwendig sein.
Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Anwendung von Maxim® verschlimmert, solltest Du ebenfalls Deinen Arzt / Deine Ärztin informieren,
wenn Du Symptome eines Angioödems, wie Schwellungen von Gesicht, Zunge und / oder Rachen und / oder Schluckbeschwerden oder Nesselsucht, möglicherweise mit Atembeschwerden, an Dir wahrnimmst, solltest Du umgehend Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen. Arzneimittel, die Estrogene enthalten, können die Symptome eines hereditären und erworbenen Angioödems auslösen oder verschlimmern.
Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Maxim® ist Dein Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Du keines anwendest. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.
Blutgerinnsel können auftreten:
Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.
Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von Maxim® gering ist.
Suche dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Du eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerkst.
Tritt bei Dir eines dieser Anzeichen auf? | Woran könntest Du leiden? |
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Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt: Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wirdErwärmung des betroffenen BeinsÄnderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende Blässe, Rot- oder Blaufärbung | Tiefe Beinvenenthrombose |
Plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle Atmung Plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem Blut ausgehustet werden kannStechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmtStarke Benommenheit oder SchwindelgefühlSchneller oder unregelmäßiger HerzschlagStarke Magenschmerzen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, sprich mit einem Arzt / einer Ärztin, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B. einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können. | Lungenembolie |
Symptome, die meistens in einem Auge auftreten: Sofortiger Verlust des Sehvermögens oderschmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann | Thrombose einer Netzhautvene (Blutgerinnsel in einer Vene im Auge) |
Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des BrustbeinsVöllegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl. In den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper. Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefüh. lExtreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit. Schnelle oder unregelmäßige Herzschläge | Herzinfarkt |
Plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Körperseite besonders ausgeprägt ist. Plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten. Plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen. Plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen. Plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache. Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall. |
In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten. | Schlaganfall | | -Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer Extremität -Starke Magenschmerzen (akutes Abdomen) | Blutgerinnsel, die andere Blutgefäße verstopfen |
Was kann passieren, wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet?
**Wann ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene am größten? **Das Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels in einer Vene ist im ersten Jahr der erstmaligen Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums am größten. Das Risiko kann außerdem auch dann erhöht sein, wenn Du die Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (gleiches oder anderes Arzneimittel) nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen wieder aufnimmst.
Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn kein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum angewendet würde.
Wenn Du die Anwendung von Maxim® beendest, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.
**Wie groß ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels? **Das Risiko ist abhängig von Deinem natürlichen Risiko für VTE und der Art des von Dir angewendeten kombinierten hormonalen Kontrazeptivums.
Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge (TVT oder LE) mit Maxim® ist gering.
Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Deiner persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgenden Abschnitt „Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen“).
Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels pro Jahr | |
---|---|
Frauen, die keine kombinierte Pille anwenden und nicht schwanger sind | Ungefähr 2 von 10.000 Frauen |
Frauen, die eine Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat enthaltende kombinierte hormonale Pille anwenden | Ungefähr 5 – 7 von 10.000 Frauen |
Frauen, die Maxim® anwenden | Ungefähr 8 – 11 von 10.000 Frauen |
Das Risiko für ein Blutgerinnsel mit Maxim® ist gering, wird aber durch einige Erkrankungen und Risikofaktoren erhöht. Das Risiko ist erhöht: Wenn Du stark übergewichtig bist (Body-Mass-Index oder BMI über 30 kg/m2); Wenn bei einem Deiner nächsten Angehörigen in jungen Jahren (d. h. jünger als 50 Jahre) ein Blutgerinnsel im Bein, der Lunge oder einem anderen Organ aufgetreten ist. In diesem Fall hast Du womöglich eine erbliche Blutgerinnungsstörung; Wenn Du operiert werden musst oder aufgrund einer Verletzung oder Krankheit längere Zeit bettlägerig bist oder ein Bein eingegipst ist. Es kann erforderlich sein, dass die Anwendung von Maxim® mehrere Wochen vor einer Operation oder bei eingeschränkter Beweglichkeit beendet werden muss. Wenn Du die Anwendung von Maxim® beenden musst, frag Deinen Arzt / Deine Ärztin, wann Du die Anwendung wieder aufnehmen kannst; Wenn Du älter wirst (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren); Wenn Du vor wenigen Wochen entbunden hast.
Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels steigt mit der Anzahl der vorliegenden Erkrankungen und Risikofaktoren. Flugreisen (> 4 Stunden) können Dein Risiko für ein Blutgerinnsel vorübergehend erhöhen, insbesondere wenn bei Dir weitere der aufgeführten Faktoren vorliegen.
Es ist wichtig, dass Du Deinen Arzt / Deine Ärztin informierst, wenn einer dieser Punkte auf Dich zutrifft, auch wenn Du Dir nicht sicher bist. Dein Arzt / Deine Ärztin kann dann entscheiden, Maxim® abzusetzen.
Wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Maxim® eine Veränderung gibt, zum Beispiel wenn sich bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose ausbildet, oder wenn Du stark zunimmst, informiere bitte Deinen Arzt / Deine Ärztin.
Was kann passieren, wenn sich in einer Arterie ein Blutgerinnsel bildet?
Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Probleme verursachen. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.
Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen
Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Anwendung von Maxim® sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:
Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Dich zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Dein Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.
Wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Maxim® zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn Du mit dem Rauchen anfängst, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt, oder wenn Du stark zunimmst, informiere bitte Deinen Arzt / Deine Ärztin.
Brustkrebs wird bei Frauen, die „Kombinationspillen“ nehmen, etwas häufiger festgestellt. Aber es ist nicht bekannt, ob dies durch die Behandlung verursacht wird. Zum Beispiel kann es sein, dass bei Frauen, die die „Pille“ einnehmen, häufiger Tumoren entdeckt werden, da sie öfter von Deinem Arzt / Deiner Ärztin untersucht werden. Das Auftreten von Brusttumoren nimmt nach Absetzen von hormonalen „Kombinationspillen“ langsam ab. Es ist wichtig, dass Du regelmäßig Deine Brüste untersuchst. Wenn Du Knoten spürst, musst Du Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen.
In seltenen Fällen traten gutartige, noch seltener bösartige Lebertumore bei Pillenanwenderinnen auf. In einigen wenigen Fällen haben diese Tumoren zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen geführt. Suche sofort Deinen Arzt auf, wenn Du starke Schmerzen im Oberbauch hast.
Einige Studien weisen darauf hin, dass die Langzeitanwendung der „Pille“ einen Risikofaktor für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs darstellt. Es ist jedoch bislang nicht geklärt, in welchem Ausmaß dieses Ergebnis durch das Sexualverhalten (z. B. häufiger Partnerwechsel) oder andere Faktoren wie das humane Papilloma-Virus (HPV) beeinflusst wird.
Wann solltest Du Deinen Arzt aufsuchen?
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Wenn Du die Pille nimmst, wird Dich Dein Arzt / Deine Ärztin auffordern, Dich regelmäßig untersuchen zu lassen. Normalerweise solltest Du mindestens einmal im Jahr Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen.
Suche Deinen Arzt / Deine Ärztin sofort auf, wenn
**Psychiatrische Erkrankungen: **Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Maxim® anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Dir Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lasse Dich so rasch wie möglich von Deinem Arzt / Deiner Ärztin medizinisch beraten.
**Wenn Du unerwartete Blutungen (Zwischenblutungen) hast: **Bei allen Pillen kann es, insbesondere in den ersten Monaten der Einnahme, zu Blutungen außer der Reihe (Zwischenblutungen) kommen. Es kann sein, dass Du Binden oder Tampons benötigst, jedoch muss die Einnahme von Maxim® nicht unterbrochen werden. Leichte Zwischenblutungen gehen im Allgemeinen zurück, sobald sich Dein Körper an die Einnahme der Pille gewöhnt hat, was normalerweise innerhalb von 3 Monaten der Fall ist. Bei einer stärkeren, der normalen Monatsblutung ähnlichen oder einer über mehrere Tage andauernden leichten Zwischenblutung solltest Du Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen.
**Wenn Deine normale Monatsblutung ausbleibt: **Du hast Deine Tabletten korrekt eingenommen, kein Erbrechen oder starken Durchfall gehabt sowie keine anderen Medikamente eingenommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du schwanger bist, äußerst gering. Nimm Maxim® wie gewohnt ein. Bleibt Deine Blutung zweimal in Folge aus, oder hast Du Maxim® vor der ersten ausgebliebenen Periode nicht wie vorgeschrieben eingenommen, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Suche unverzüglich Deinen Arzt / Deine Ärztin auf. Nimm Maxim so lange nicht ein, bis Dein Arzt eine Schwangerschaft ausgeschlossen hat.
Maxim darf nur nach der ersten Monatsblutung (Menarche) angewendet werden.
Bitte informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin, wenn Du andere Arzneimittel einnimmst/anwendest bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet hast oder beabsichtigst, andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einige Medikamente können zu Durchbruchblutungen führen und / oder die schwangerschaftsverhütende Wirkung von Maxim® beeinträchtigen.
Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin, welche Arzneimittel oder pflanzlichen Arzneimittel Du bereits anwendest. Informiere auch jeden anderen Arzt / jede andere Ärztin oder Deinen Zahnarzt / Deine Zahnärztin, der / die Dir andere Arzneimittel verschreibt (oder den Apotheker / die Apothekerin), dass Du Maxim® einnimmst. Diese können Dir sagen, ob Du zusätzliche empfängnisverhütende Vorsichtsmaßnahmen anwenden musst (z. B. Kondome) und wenn ja, wie lange oder ob die Anwendung anderer Medikamente, die Du einnehmen musst, geändert werden muss.
Einige Arzneimittel
Dazu gehören Arzneimittel zur Behandlung von
Wenn Du mit einem der oben genannten Arzneimittel behandelt wirst, solltest Du vorübergehend zusätzlich ein lokales Verhütungsmittel (z. B. Kondom) anwenden oder eine andere Methode der Empfängnisverhütung wählen. Wende während einer Behandlung mit einem anderen Arzneimittel zusammen mit Maxim® und 28 Tage nach dem Absetzen der Behandlung zusätzliche lokale Verhütungsmittel an.
Wenn die Behandlung über einen Blisterstreifen von Maxim® hinausgeht, beginne direkt, ohne die übliche Einnahmepause, mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen Maxim®.
Ist eine längerfristige Behandlung mit einem der oben genannten Arzneimittel erforderlich, solltest Du eine andere verlässliche nichthormonale Methode zur Empfängnisverhütung wählen.
Wirkung von Maxim auf andere Arzneimittel
Maxim® kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen, z. B.
Tizanidin (zur Behandlung von Muskelschmerzen und/oder Muskelkrämpfen)
Wende Maxim® nicht an, wenn Du Hepatitis C hast und Arzneimittel einnimmst, die Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir / Pibrentasvir oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir enthalten, da dies zu erhöhten Leberfunktionswerten bei Bluttests führen kann (erhöhte ALT-Leberenzyme). Dein Arzt / Deine Ärztin wird Dir eine andere Art der Verhütung empfehlen, bevor die Therapie mit diesen Arzneimitteln gestartet wird. Ca. 2 Wochen nach Behandlungsende kann Maxim wieder angewendet werden. Siehe Abschnitt „Maxim® darf nicht angewendet werden“.
Bitte beachte auch die Packungsbeilagen anderer verschriebener Arzneimittel. Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin, wenn Du andere Arzneimittel einnimmst oder kürzlich andere Arzneimittel angewendet hast, einschließlich Arzneimittel, die Du ohne Verschreibung erhalten hast.
Die Anwendung von Maxim® kann die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflussen, u. a. die Werte der Leber-, Nebennierenrinden-, Nieren und Schilddrüsenfunktion sowie die Menge bestimmter Eiweiße (Proteine) im Blut, so z. B. von Proteinen, die den Fettstoffwechsel, den Kohlenhydratstoffwechsel oder die Gerinnung und Fibrinolyse beeinflussen. Im Allgemeinen bleiben diese Veränderungen jedoch innerhalb des Normbereiches.
Maxim® kann zusammen mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden, wenn notwendig mit etwas Wasser.
Frage vor der Einnahme / Anwendung von allen Arzneimitteln Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin um Rat.
Maxim® darf während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Vor Beginn der Einnahme von Maxim® darfst Du nicht schwanger sein. Tritt unter der Einnahme von Maxim® eine Schwangerschaft ein, musst Du die Einnahme sofort beenden und Deinen Arzt / Deine Ärztin konsultieren.
Während der Stillzeit wird die Einnahme von Maxim® nicht empfohlen, da die Milchproduktion verringert sein kann und geringe Wirkstoffmengen in die Muttermilch übergehen. Du solltest während der Stillzeit verlässliche nichthormonale Verhütungsmittel anwenden.
Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet.
Bitte nimm Maxim® erst nach Rücksprache mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin ein, wenn Dir bekannt ist, dass Du unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidest.
Nimm dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin oder Apotheker / Apothekerin ein. Bitte frage bei Deinem Arzt / Deiner Ärztin oder Apotheker / Apothekerin nach, wenn Du Dir nicht sicher bist.
Maxim® muss sowohl zur Schwangerschaftsverhütung als auch zur Behandlung von Frauen mit mittelschwerer Akne nach den im Folgenden genannten Einnahmeanweisungen eingenommen werden. Bitte beachte zum Erhalt der schwangerschaftsverhütenden Wirkung die Anweisungen im Abschnitt „Wenn Du die Einnahme von Maxim® vergessen hast“.
Nimm täglich eine Tablette ein. Die Tabletten werden unzerkaut und gegebenenfalls zusammen mit etwas Wasser eingenommen. Die Einnahme der Tabletten sollte jeden Tag etwa zur gleichen Zeit erfolgen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du die Tabletten nüchtern oder zu den Mahlzeiten einnimmst.
Ein Blisterstreifen enthält 21 überzogene Tabletten. Auf dem Blisterstreifen ist bei jeder Tablette ein Wochentag vermerkt; täglich wird eine Tablette eingenommen. Nimm eine mit diesem Wochentag gekennzeichnete Tablette ein. Wenn Deine Monatsblutung z. B. an einem Freitag beginnt, nimm die 1. Tablette der Kalenderpackung aus dem mit Fr (für Freitag) bezeichneten Feld heraus, indem Du dieses durch die Aluminiumfolie drückst. Dann nimm der Reihe nach Tag für Tag eine Tablette ein.
Die Tageszeit der Einnahme ist gleichgültig, nur solltest Du bei der einmal gewählten Stunde bleiben. Folge der Pfeilrichtung, bis alle 21 Tabletten eingenommen sind. Während der nächsten 7 Tage nimmst Du keine Tabletten ein. In diesen 7 Tagen Einnahmepause sollte die Monatsblutung (Entzugsblutung) 2 bis 3 Tage nach Einnahme der letzten überzogenen Tablette einsetzen. Beginne den nächsten Blisterstreifen am 8. Tag, auch wenn die Blutung noch anhält.
Das bedeutet, dass Du jede neue Maxim®-Packung am gleichen Wochentag beginnst wie die erste Packung und Deine Monatsblutung jeden Monat ungefähr am gleichen Wochentag beginnt.
Wenn Du Maxim® vorschriftsmäßig einnimmst, besteht der Empfängnisschutz auch an den 7 Tagen, an denen Du keine Tablette einnimmst.
Wenn Du während des vergangenen Monats keine hormonalen Verhütungsmittel eingenommen hast: Beginne mit Maxim® am 1. Tag Deines Zyklus, d. h. am 1. Tag Deiner Monatsblutung.
Wenn Du von einem anderen kombinierten oralen Verhütungsmittel auf Maxim® wechselst: Mit der Einnahme von Maxim® solltest Du vorzugsweise am Tag nach Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette des zuvor eingenommenen oralen Verhütungsmittels beginnen, spätestens aber am Tag nach dem üblichen einnahmefreien Intervall oder nach der Einnahme der wirkstofffreien Tabletten des zuvor eingenommenen Verhütungsmittels.
Wenn Du von einem Vaginalring oder transdermalen Pflaster auf Maxim® wechselst: Mit der Einnahme von Maxim® solltest Du vorzugsweise am Tag der Entfernung, spätestens jedoch wenn die nächste Anwendung fällig wäre, beginnen.
Wenn Du von einem reinen Gestagenpräparat (Minipille, Implantat, Injektion) oder von einem Gestagen-freisetzenden Intrauterinsystem (IUS, Hormonspirale) auf Maxim® wechselst: Die Umstellung von einer Minipille kann an jedem beliebigen Tag erfolgen. Die Umstellung von einem Implantat oder Intrauterinsystem erfolgt am Tag der Entfernung des Implantats, und von einem Injektionspräparat zum Zeitpunkt, an dem die nächste Injektion fällig wäre. In jedem Fall musst Du während der ersten 7 Tage der Tabletteneinnahme zusätzlich ein lokales Verhütungsmittel anwenden.
Wenn Du nach einer Fehlgeburt im ersten Drittel (Trimenon) der Schwangerschaft Maxim® verwenden möchtest: Spreche bitte mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin. Grundsätzlich kannst Du mit der Einnahme von Maxim® sofort beginnen.
Wenn Du nach einer Fehlgeburt im zweiten Drittel (Trimenon) der Schwangerschaft oder nach einer Geburt Maxim® verwenden möchtest: Falls Du mit der Einnahme von Maxim® beginnen möchtest, wird Dir Dein Arzt / Deine Ärztin empfehlen, mit der Einnahme zwischen dem 21. bis 28. Tag nach einer Geburt oder einer Fehlgeburt im zweiten Trimenon zu beginnen. Bei einem späteren Einnahmetermin musst Du während der ersten 7 Einnahmetage von Maxim® zusätzlich eine Barrieremethode (z. B. ein Kondom) verwenden. Wenn Du jedoch bereits Geschlechtsverkehr hattest, musst Du vor Beginn der Einnahme von Maxim® sicherstellen, dass Du nicht schwanger bist, oder Du musst Deine nächste Monatsblutung abwarten.
Wenn Du nach der Geburt eines Kindes stillst und mit der Einnahme von Maxim® beginnen möchtest, lies bitte den Abschnitt „Stillzeit“.
Es liegen keine Berichte zu schwerwiegenden schädlichen Folgen nach Einnahme von zu vielen Maxim®-Tabletten vor.
Wenn Du mehrere Tabletten auf einmal eingenommen hast, kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen, oder Du kannst aus der Scheide bluten. Sogar bei Mädchen, die noch nicht ihre erste Menstruation hatten und versehentlich dieses Arzneimittel eingenommen haben, können solche Blutungen auftreten.
Wenn Du zu viele Maxim®-Tabletten eingenommen hast oder feststellst, dass ein Kind versehentlich einige Tabletten verschluckt hat, suche Rat bei Deinem Arzt / Deiner Ärztin oder Apotheker / Apothekerin.
Das Risiko schwanger zu werden, ist besonders hoch, wenn Du Tabletten am Anfang oder Ende des Blisterstreifens vergessen hast.
Deshalb solltest Du folgende Regeln beachten:
Du hast mehr als eine Tablette von einem Blisterstreifen vergessen: Frage Deinen Arzt / Deine Ärztin um Rat.
Du hast in der 1. Einnahmewoche 1 Tablette vergessen: Nimm die vergessene Tablette sofort ein, sobald Du die vergessene Einnahme bemerkt hast — auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Tabletten einzunehmen sind — und nimm die darauffolgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Während der nächsten 7 Tage ist zusätzlich ein mechanisches Verhütungsmittel anzuwenden. Hat in der Woche, bevor Du die Einnahme vergessen hast, bereits ein Geschlechtsverkehr stattgefunden, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Teile dies umgehend Deinem Arzt / Deiner Ärztin mit.
Du hast in der 2. Einnahmewoche 1 Tablette vergessen: Nimm die vergessene Tablette sofort ein, sobald Du die vergessene Einnahme bemerken — auch dann, wenn dadurch an einem Tag knapp hintereinander 2 Tabletten einzunehmen sind — und nimm die darauffolgenden Tabletten wieder zur gewohnten Zeit ein. Die Wirkung der Pille bleibt erhalten, vorausgesetzt, dass die Pilleneinnahme an den 7 Tagen vor dem Vergessen der Tabletteneinnahme korrekt erfolgt ist. Du musst keine zusätzlichen mechanischen Verhütungsmittel anwenden. Wenn Du jedoch mehr als 1 Tablette vergessen hast, musst Du zusätzliche Schutzmaßnahmen über 7 Tage anwenden.
Du hast in der 3. Einnahmewoche 1 Tablette vergessen: Du kannst eine von zwei folgenden Möglichkeiten wählen, ohne zusätzliche Verhütungsmittel verwenden zu müssen, vorausgesetzt, Du hast an den 7 Tagen vor dem Vergessen der Einnahme die Pille korrekt eingenommen:
Du nimmst die vergessene Tablette sofort ein, sobald Du die vergessene Einnahme bemerken — auch dann, wenn dadurch an einem Tag knapp hintereinander 2 Tabletten einzunehmen sind — und nimmst die darauffolgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen beginnst Du unmittelbar nach dem Ende der letzten Packung, d. h. ohne Einhaltung der Einnahmepause. Es wird dabei nicht zur üblichen Entzugsblutung kommen; bis zum Aufbrauchen dieser zweiten Packung können aber gehäuft Zwischenblutungen auftreten * ODER: *
Du nimmst keine weiteren Tabletten mehr ein. Nach einer Pause von höchstens 7 Tagen, einschließlich jenes Tages, an dem die Einnahme vergessen wurde, setzt Du die Einnahme der Tabletten aus dem nächsten Blisterstreifen fort. Bei dieser Methode kann der Beginn der Pilleneinnahme auch auf den bisher gewohnten Wochentag gelegt werden. Wenn Du mit der Einnahme aus der neuen Packung zu Deinem gewohnten Wochentag beginnen möchtest, kannst Du eine Einnahmepause von weniger als 7 Tagen einschieben.
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