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Akne-Diagnose: Zu welchem Arzt / welcher Ärztin bei Akne?

Die richtige Diagnose ist wichtig für eine schnelle und erfolgreiche Behandlung von Akne. Doch Akne ist nicht gleich Akne. Wie läuft eine Diagnose ab?

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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Menschen warten zu lange, um ärztliche Hilfe aufzusuchen.
  • In den meisten Fällen wird Akne anhand einer „Blickdiagnose“ diagnostiziert.
  • Bei zu später Diagnose und Behandlung kann es zu Narbenbildung kommen.

Wann sollte man zum Arzt / zur Ärztin?

Häufig wird Akne erst spät diagnostiziert. Fast drei Viertel der Betroffenen warten mehr als ein Jahr, bis sie ärztliche Hilfe suchen. Der Grund für das Zögern sind häufig Fehlinformationen zu dem Thema. Durch eine späte Diagnose und Behandlung wird allerdings das Risiko von Narbenbildung erhöht.

Grundsätzlich gilt deshalb: je früher, desto besser! Sobald die Akne als störend oder schmerzhaft empfunden wird, ist es vor allem bei schweren Verläufen ratsam, zu einem Hautarzt / einer Hautärztin zu gehen.

Die Anamnese

Im Rahmen einer Anamnese stellt eine medizinische Fachkraft der zu behandelnden Person Fragen über die aktuellen Beschwerden, die medizinische Vorgeschichte sowie die momentanen Lebensumstände.

Beispielsweise wird nach dem Alkohol- und Nikotinkonsum gefragt. Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, ob bzw. welche Medikamente Du einnimmst und ob weitere Krankheiten vorliegen. Auch Informationen zu Deinem Menstruationszyklus werden abgefragt.

All diese Faktoren spielen eine Rolle in der Entwicklung und Ausprägung der Akne. So kann der Hautarzt / die Hautärztin schneller die richtige Diagnose stellen.

Untersuchungsmethoden bei Akne

Bei der körperlichen Untersuchung werden vor allem diejenigen Körperstellen betrachtet, die anfälliger für Akne sind. Das sind insbesondere das Gesicht, der Hals, die Brust, die Oberarme und der Rücken. Diese Art der Feststellung heißt „Blickdiagnose“. Die untersuchende medizinische Fachkraft achtet vor allem auf Verletzungen der Haut, wie Mitesser, Pusteln, Papeln oder Zysten.

Anschließend wird die Akne wie folgt beurteilt: milde, mittelschwere oder schwere Akne. Für die Einteilung kann ein Diagnostik-Leitfaden helfen, der aber nicht universell eingesetzt wird. Dabei wird auch unterteilt in die unterschiedlichen Unterkategorien, wie zum Beispiel Acne vulgaris, Acne comedonica oder Acne conglobata.

Histologische Untersuchung

Nach der „Blickdiagnose“ kann eine histologische Untersuchung folgen. Hierbei wird ein Teil des betroffenen Gewebes herausgeschnitten und im Labor untersucht. Bei Akne lassen sich auf diesem Weg vergrößerte Talgdrüsen beobachten.

Mikrobielle Diagnostik

Die weit verbreitete gewöhnliche Akne, Acne vulgaris, wird vom Bakterium P. acnes verursacht. Besteht der Verdacht, dass ein anderer Keim vorliegt, kann zusätzlich eine mikrobielle Diagnostik folgen.

Normalerweise ist eine mikrobielle Untersuchung nicht notwendig. In Einzelfällen kann sie dennoch ratsam sein, wie beispielsweise bei gleichbleibender oder sogar schlimmer werdender Akne trotz Behandlung. Kontaktiere in solchen Fällen unbedingt Deinen Hautarzt / Deine Hautärztin.

Hormondiagnostik

Oftmals ist eine der Ursachen von Akne eine Überproduktion männlicher Sexualhormone, den Androgenen. Es kann auch sein, dass ein Androgenüberschuss durch eine andere Krankheit verursacht wird.

Eine endokrinologische Untersuchung (eine Untersuchung der hormonproduzierenden Drüsen, wie zum Beispiel Schilddrüse, Eierstöcke, Nebennieren) kann helfen, eine solche Krankheit festzustellen. Empfehlenswert ist eine Hormonuntersuchung auch bei Frauen, die hormonelle Verhütung anwenden und bei ungewöhnlich verlaufender oder langanhaltender Akne.

Bei Acne vulgaris (gewöhnlicher Akne) ist eine solche Behandlung meist nicht notwendig.

Schwierigkeiten bei der Diagnose

Oft müssen Akne-Betroffene jahrelang ohne Diagnose und somit ohne richtige Behandlung leben. Zum Beispiel, weil eine Krankheit, die Akne-ähnliche Symptome aufweist, nicht entdeckt wird.

Wenn Du keine Behandlungserfolge beobachten kannst oder unzufrieden bist mit Deinem Hautarzt / Deiner Hausärztin, kann es helfen, Dir eine zweite Meinung einzuholen.

Wer übernimmt die Kosten?

Da Akne nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein gesundheitliches Problem darstellt, übernimmt die gesetzliche Versicherung in der Regel die Kosten für die ärztliche Behandlung und die Medikamente. In manchen Fällen kann es zu Zuzahlungen für Arzneien kommen, aber das sind meist nicht mehr als ein paar Euro.

Akne Online-Diagnose

Eine Diagnose dauert meist sehr lange, denn alleine die durchschnittliche Wartezeit für einen Termin bei einem Dermatologen / einer Dermatologin beträgt etwa fünf Wochen. Bei Akne ist aber schnelles Handeln gefragt, da sich die Hauterkrankung schnell verschlimmern kann. Je früher Du Hilfe bekommst, desto besser sind Deine Heilungschancen.

Mit der Online-Aknebehandlung von MySummer kannst Du Hautirritationen ohne Termin und Wartezeiten einfach und diskret lösen. Zunächst füllst Du einen medizinischen Fragebogen aus. Dieser wird von unseren Hautärztinnen geprüft. Im Anschluss schicken wir Dein Rezept und Medikament direkt zu Dir nach Hause.

Zusammenfassung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Akne zu diagnostizieren. In der Regel übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die medizinische Behandlung. Grundsätzlich gilt: Warte nicht zu lange, bis Du einen Hautarzt / eine Hautärztin für eine Diagnose Deiner Hautprobleme aufsuchst. Je länger Du wartest, desto höher ist das Risiko, dass sich dauerhafte Narben bilden.

Häufige Fragen

Welche Tests führt der Arzt bei Akne durch?

Ist Akne eine Krankheit?

Kann ich zum Hautarzt bei Akne?

Mit Akne zum Arzt?

Quellenangaben

Links