Akne am Rücken - Das hilft gegen Pickel und Mitesser

Pickel am Rücken entstehen genauso wie im Gesicht: Die Talgdrüsen produzieren zu viel Talg und dieser verstopft die Poren. Abgestorbene Hautzellen kommen hinzu, wodurch sich Bakterien übermäßig stark vermehren. Die Folge sind Entzündungen der Haut, Pickel und Mitesser entstehen. Diese sind meist größer als im Gesicht, da auch die Poren am Rücken größer sind.

Einige häufige Ursachen für Akne am Rücken sind:

• Medikamente: Akne kann eine Nebenwirkung einiger Medikamente sein, wie beispielsweise Antidepressiva, Kortison oder Anabolika. 
• Hormone: Hormonelle Veränderungen in den Teenagerjahren sind häufig die Ursache für Akne. Bei Frauen nach der Pubertät wird unreine Haut mit hormonellen Veränderungen in Verbindung gebracht, die während der Menstruation und Schwangerschaft auftreten.
• Schweiß: Schweiß, besonders beim Tragen enger Kleidung, kann Akne hervorrufen. Auch getrockneter Schweiß in ungewaschenen Anziehsachen sorgt in Kombination mit abgestorbenen Hautzellen dafür, dass sich Bakterien vermehren und Pickel entstehen. 
• Stress: Durch Stress steigt das Hormon Kortisol im Körper, die Haut wird ölig, was wiederum die Entwicklung von Pickeln fördert. 
• Bestimmte Lebensmittel: Einfache Kohlenhydrate (z. B. Weißbrot oder Chips) erhöhen den Blutzuckerspiegel und begünstigen somit Akne am Rücken. Auch Milchprodukte können der Auslöser sein.
• Genetik: Probleme mit Akne können genetisch bedingt sein.

Gegen Akne am Rücken helfen oft einige Änderungen des Lebensstils. Hier sind einige Dinge, die Du tun kannst, um Pickel und Mitesser loszuwerden:

Nach dem Training duschen: Schweiß und Schmutz können der Auslöser für Akne am Rücken sein. Deswegen solltest Du so schnell wie möglich nach dem Training duschen. Wenn du generell viel schwitzt, ist regelmäßiges Duschen Pflicht. Auch die verschwitzten Anziehsachen solltest Du kein zweites Mal tragen, sondern direkt waschen.

Die Haut regelmäßig peelen: Ein sanftes Peeling mit Inhaltsstoffen wie Salicylsäure hilft dabei, Schmutz und Öle von der Haut effektiv zu entfernen. Auch abgestorbene Hautzellen, die die Poren verstopfen könnten, werden durch das Peeling abgetragen.

Lockere Kleidung tragen: In locker sitzender Kleidung kann die Haut besser atmen, weniger Schweiß bleibt auf der Haut und die Poren verstopfen nicht so schnell. Bei enger Kleidung bleiben Schweiß und Schmutz in den Fasern des Stoffs hängen und sind im direkten Hautkontakt, was Unreinheiten fördert.

Passende Sonnencreme nutzen: UV-Strahlen sind schädlich, weswegen Du Dich bei stärkerer Sonneneinstrahlung immer schützen solltest. Achte dabei jedoch auf die richtige Sonnencreme: Eine fettige Creme, die schlecht einzieht, trägt dazu bei, die Poren zu verstopfen. Leichte Sonnencremes ohne Öl ziehen besser ein und entlasten die Poren.

Haare vom Rücken fernhalten: In der Regel waschen wir unsere Haare nicht täglich, wodurch sich Schmutz und Öl auf der Haaroberfläche ansammeln. Bei langen Haaren, die in den Rücken fallen, kommen Schmutz und Poren also unmittelbar in Berührung. Um Akne zu vermeiden, solltest Du Deine Haare regelmäßig waschen und häufiger einen Zopf tragen.

Gesund ernähren: Eine ungesunde Ernährung beeinflusst unseren Körper auf vielfältige Weise. Wenn Du zu Akne neigst, können Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index (GI), die also den Blutzucker schnell ansteigen lassen, der Auslöser für Pickel und Mitesser sein. Zu diesen Lebensmitteln gehören Weißbrot, weiße Nudeln und Reis sowie weiße Kartoffeln.

Achte deshalb auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Früchten, magerem Eiweiß und Vollkornprodukten.

Ein natürlicher, sanfter Helfer ist Teebaumöl. Seit Jahrzehnten wird es von Australiern zur Behandlung einer Vielzahl von Hautproblemen verwendet und ist auch bei uns als Inhaltsstoff in zahlreichen Cremes und Lotionen zu finden. Das Teebaumöl kannst Du auch pur kaufen und einfach auf die betroffenen Stellen tupfen. Es soll bei der Behandlung von Akne helfen, indem es Bakterien abtötet.[1,2]

Ein anderer Wirkstoff, der effektiv gegen Akne hilft, ist Tretinoin. Dabei handelt es sich um Vitamin-A-Säure, die zur Gruppe der Retinoide gehört. Es wird als äußerlich anwendbares Aknemittel eingesetzt.

Tretinoin bewirkt eine Verdünnung und Auflockerung der Hornschicht und regt die Zellneubildung der Haut an. Der Verhornung der Talgdrüsenausgänge wird vorgebeugt, der Talg kann besser abfließen und eine Entzündung der Haut wird vermieden. Eine bereits bestehende Entzündung der verstopften Talgdrüsen kann mit Tretinoin verringert werden.

Tretinoin hat unter den Vitamin-A-Säuren die stärkste hautschälende Wirkung. Diese hält auch bei einer langfristigen Behandlungsdauer an, wodurch das Hautbild kontinuierlich verbessert wird.[3] Das Tretinoin-Gel von MySummer haben unsere Dermatologinnen für Dich entwickelt und zeichnet sich durch eine hohe Wirksamkeit bei einer einfachen Anwendung aus.

Wie lässt sich Akne am Rücken also am besten behandeln? Bei Erwachsenen spielen in vielen Fällen gesunde Gewohnheiten eine große Rolle: regelmäßige Peelings machen, hauptsächlich lockere Kleidung tragen, eine ölfreie, leichte Sonnencreme benutzen, die Haut zeitnah von Schweiß und Schmutz befreien und sich ausgewogen ernähren.

Gepaart mit der passenden Pflege für unreine Haut, bekommst Du lästige Pickel am Rücken schnell wieder weg. Als besonders wirksam hat sich Tretinoin erwiesen, auch bei hormonell bedingter Akne. Tretinoin erhältst Du nur auf Rezept. MySummer unterstützt Dich bei der Diagnose und Behandlung von Akne diskret und schnell online.