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Die periorale Dermatitis ist eine nicht ansteckende Entzündung der Haut, die sich als Ausschlag um Nase und Mund zeigt, häufig einhergehend mit Papeln und Pusteln (perioral = in Umgebung der Mundöffnung). Auch bekannt ist die Erkrankung unter dem Namen „Mundrose“ oder „Stewardessen-Krankheit“. Betroffen sind insbesondere junge Frauen zwischen 20 und 45 Jahren.
Der folgende Artikel geht auf das Krankheitsbild der perioralen Dermatitis ein: Welche Ursachen und Symptome hat die Hautkrankheit und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die genaue Ursache der Hauterkrankung ist bislang noch nicht bekannt. Übertriebene Pflege der Haut sowie mechanische Reizungen durch die Anwendung von Gesichtsbürsten, Schwämmen oder Peelings kommen als Auslösefaktoren in Betracht. Durch Überpflege und zu viel Feuchtigkeit wird die Barrierefunktion gestört, die Haut ist im Ungleichgewicht und kann Feuchtigkeit nicht mehr richtig speichern. Dadurch ist sie gereizt und neigt leicht zu Entzündungen.
Bei den Betroffenen wurde zudem häufig eine vorausgegangene Behandlung mit Kortison festgestellt. Wird Kortison bei bestehender perioraler Dermatitis weiterhin angewandt, verschlechtert sich das Hautbild zunehmend. Mögliche Auslöser einer Mundrose sind außerdem Magen-Darm-Probleme, hormonelle Verhütungsmittel, unregulierte Talgproduktion und Sonnenlicht. Auch Stress begünstigt die Entwicklung der Erkrankung, da psychische Belastungen das Immunsystem schwächen.
Bei vielen Patienten lassen sich Hefepilze oder bestimmte Bakterien nachweisen. Diese lösen die Krankheit zwar nicht aus, die Behandlung dieser Superinfektion verbessert jedoch das Hautbild und sollte daher bei positivem Nachweis immer erfolgen.[1,2]
Eine periorale Dermatitis beginnt mit einem Befall der Haut rund um den Mund und das Kinn. Ein frühes Anzeichen sind zahlreiche Pickel an diesen Stellen. Dabei bleibt der Rand ein bis zwei Millimeter um die Lippen von den Symptomen befreit. Dies liegt daran, dass an dieser Stelle die Haarfollikel fehlen, welche bei der perioralen Dermatitis entzündet sind und für die typischen Symptome sorgen.
Im weiteren Verlauf können folgende Beschwerden hinzukommen:
Rosacea ist ebenfalls eine entzündliche Hauterkrankung, die im Gegensatz zur perioralen Dermatitis hauptsächlich auf Wangen, Stirn und Nase auftritt. Die Erkrankung verursacht keinen Ausschlag um den Mund herum. Eine Rosacea zeigt darüber hinaus weitere Symptome, wie die typischen fleckigen, geröteten Wangen und eine sichtbare Erweiterung kleinster Blutgefäße nahe der Hautoberfläche. Symptome beider Erkrankungen können in Kombination auftreten, dann spricht man von rosaceaartiger Dermatitis.
Bislang ist die konkrete Ursache der perioralen Dermatitis nicht bekannt, weshalb es keine spezielle Therapieform gibt. Bei der Behandlung hat sich die „Null-Therapie“ bewährt. Die betroffenen Stellen werden über mehrere Wochen schlichtweg in Ruhe gelassen. Es sollten keine Pflegeprodukte, Kosmetik, Waschlotionen oder Parfum benutzt werden, damit sich das Hautbild schnell verbessert. Zusätzlich sollte das Gesicht gründlich mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Mikrofasertücher helfen dabei, die Haut sanft von Verunreinigungen zu befreien.
Verläuft die periorale Dermatitis harmlos, verbessert sich das Hautbild mit etwas Geduld ganz von allein. Bei einer schweren Form von perioraler Dermatitis verschreibt der Hautarzt Medikamente: entzündungshemmende Cremes (mit dem Wirkstoff Pimecrolimus), lokal angewandte Antibiotika-Cremes oder Antibiotika in Tablettenform. Nach drei Wochen wird der Erfolg der Behandlung überprüft und die Therapie gegebenenfalls angepasst. Als rezeptfreie Creme bei perioraler Dermatitis eignet sich Zinksalbe.[3]
Schwarztee ist ein bekanntes Hausmittel, welches die Symptome der perioralen Dermatitis lindert und die medizinische Therapie unterstützt. Periorale Dermatitis entsteht in den meisten Fällen durch Überpflege der Gesichtshaut. Sie wird infolgedessen zu feucht und bietet damit den perfekten Nährboden für Entzündungen. Aufgrund der in Schwarztee enthaltenen Gerbstoffe zieht sich die Haut zusammen und trocknet aus – die Krankheit wird eingedämmt. Das feuchte Tuch lindert zudem Juckreiz, Brennen und Spannungsgefühle der Haut.
Für eine Schwarztee-Kompresse lässt Du den Tee zunächst abkühlen, weichst ihn danach in einem Baumwoll- oder Mulltuch ein und legst dieses für circa 15 Minuten auf die betroffenen Stellen. Diesen Vorgang kannst Du täglich mehrmals wiederholen.[2]
Periorale Dermatitis wird vermutlich in den meisten Fällen durch übermäßige Pflege des Gesichts bzw. durch den zu häufigen Gebrauch von Peelings und Gesichtsbürsten ausgelöst. Beides sorgt dafür, dass die Hautbarriere geschädigt wird. Die Haut wird zu feucht und neigt zu Entzündungen. Häufig ist periorale Dermatitis die Folge. Die Krankheit zeichnet sich hauptsächlich durch Pickel und Ausschlag rund um den Mund und auf dem Kinn aus, häufig einhergehend mit einem Brennen und Jucken an den betroffenen Stellen.
Behandelt wird die Krankheit im besten Fall gar nicht, sondern lediglich alle Arten von Pflegeprodukten und Kosmetik weggelassen. Dadurch soll sich die Haut regenerieren und ihr natürliches Gleichgewicht wieder erlangen. Lediglich vom Hautarzt empfohlene Reinigungslotionen dürfen angewandt werden, damit die Haut richtig gereinigt werden kann. Bei schweren Fällen versprechen Antibiotika oder Antibiotika-Cremes eine schnelle Besserung.
Wie behandelt man eine periorale Dermatitis?
Wie lange dauert eine periorale Dermatitis?
Was verschlimmert periorale Dermatitis?
Welche Creme hilft bei perioraler Dermatitis?
Was löst periorale Dermatitis aus?
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