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Bei einer Eileiterschwangerschaft nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutterhöhle, sondern im Eileiter ein. Erste Anzeichen für eine solche Schwangerschaft treten zwischen der sechsten und der neunten Schwangerschaftswoche auf. Die Hauptsymptome sind Bauchschmerzen und Schmierblutungen. Die Gründe für eine Eileiterschwangerschaft sind vielfältig, durch spezielle Maßnahmen verhindern kann man sie nicht.
Erfahre im weiteren Artikel alles über die Ursachen, Risikofaktoren und Symptome einer Eileiterschwangerschaft.
Regulär wandert das befruchtete Ei in der Schwangerschaft einige Tage lang durch den Eileiter und nistet sich schließlich in der Gebärmutter ein, um dort zu einem Säugling heranzuwachsen. Wenn der Eileiter verklebt, vernarbt oder zu lang ist, kann das Ei diesen möglicherweise nicht vollständig passieren. Das befruchtete Ei sitzt im Eileiter fest und wächst dort weiter. Der Embryo wird im Eileiter allerdings nicht richtig versorgt. Dadurch tritt eine Fehlgeburt oft von selbst ein, ohne dass die Schwangerschaft medizinisch abgebrochen wird.
Es gibt viele verschiedene Ursachen für eine Eileiterschwangerschaft. Manchmal liegen anatomische Ursachen zugrunde, wie zum Beispiel Veränderungen im Eileiter.
Dazu zählt zum Beispiel ein verdrehter, verengter oder blockierter Eileiter, verursacht durch eine Operation oder Infektion. Manche Eileiterschwangerschaften sind auf eine Funktionsstörung der Eileiter zurückzuführen, die zum Beispiel durch bestimmte Risikofaktoren oder Vorerkrankungen verursacht wird.
Weitere Gründe für eine Eileiterschwangerschaft sind:
Folgende Risikofaktoren begünstigen eine Eileiterschwangerschaft:
Bei einer Eileiterschwangerschaft verläuft die Schwangerschaft zunächst ohne Komplikationen. Obwohl das befruchtete Ei im Eileiter festsitzt, produziert der Körper das Schwangerschaftshormon Beta-HCG. Dies sorgt dafür, dass der Schwangerschaftstest positiv ausfällt.
Ab der sechsten Schwangerschaftswoche können die ersten Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft auftreten. Diese frühzeitig zu erkennen ist enorm wichtig, damit der Eileiter keine bleibenden Schäden nimmt, die eine weitere Schwangerschaft eventuell verhindern oder erschweren.
Die Symptome entwickeln sich bei einigen Frauen langsam, bei anderen treten sie plötzlich und heftig auf. Eine Eileiterschwangerschaft verläuft aber nie symptomlos. Folgende Beschwerden können auf eine Eileiterschwangerschaft hindeuten:
Solltest Du eines dieser Symptome oder auch mehrere bei Dir bemerken, steckt dahinter nicht zwangsläufig eine Eileiterschwangerschaft. Es kann sich um Begleiterscheinungen der Schwangerschaft handeln oder eine andere Erkrankung liegt dem zugrunde. Eine Entzündung der Niere, des Blinddarms oder der Eileiter bzw. Eierstöcke verursacht ähnliche Symptome.
In jedem Fall solltest Du unmittelbar Deinen Frauenarzt bzw. Deine Frauenärztin aufsuchen, um die Ursache der Beschwerden abzuklären.[1,2]
Eine Eileiterschwangerschaft wird mittels Ultraschalluntersuchungen, Bestimmungen des Beta-HCG-Werts im Blut (Schwangerschaftshormon) oder auch einer Bauchspiegelung festgestellt.
Die Behandlung einer Eileiterschwangerschaft ist durch eine medikamentöse Therapie oder eine Operation möglich. Bei der operativen Behandlung wird meist eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) vorgenommen. Dabei wird der Eileiter geöffnet und das Schwangerschaftsgewebe entfernt. Manchmal ist es nötig, den betroffenen Eileiter vollständig zu entfernen, wenn die Schwangerschaft schon sehr weit fortgeschritten ist oder bei einer starken Schädigung des Eileiters.
Bei einer medikamentösen Behandlung wird das Medikament Methotrexat verabreicht. Dieses hemmt die Zellteilung und zerstört das Schwangerschaftsgewebe. Dieses wird dann vom Körper resorbiert.[3]
Bei einer Eileiterschwangerschaft nistet sich das befruchtete Ei nicht in der Gebärmutter, sondern im Eileiter ein, wodurch das Kind nicht ausgetragen werden kann. Zu Beginn sind die Symptome harmlos, werden aber mit der Zeit immer stärker, je weiter die Schwangerschaft voranschreitet.
Es ist möglich, dass dauerhafte Schäden durch die Entfernung des Schwangerschaftsgewebes entstehen, sodass das Risiko einer erneuten Eileiterschwangerschaft steigt.
Besuche regelmäßig Deine Frauenärztin / Deinen Frauenarzt, um einer Eileiterschwangerschaft vorzubeugen. Schütze Dich z. B. mit einem Kondom vor sexuell übertragbaren Infektionen und lass Dich von Deiner Gynäkologin / Deinem Gynäkologen ausführlich zu geeigneten Verhütungsmethoden beraten.
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