Verhütungspflaster
- Sicher auch bei Durchfall & Erbrechen (PI* 0,72 - 9)
- Nur 1x pro Woche an Verhütung denken
- 24h-Zeitfenster, falls Pflaster sich löst
Ärztlich geprüft durch das MySummer Ärztinnen-Team
Die Dreimonatsspritze zählt zu den sogenannten Langzeit-Verhütungsmethoden. Drei Monate lang bietet sie zuverlässigen Empfängnisschutz. Über einen Zeitraum von drei Monaten werden Gestagen-Hormone langsam ins Blut abgegeben. Wie die Spritze genau wirkt, welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt und in welchen Fällen Du diese Verhütungsmethode nicht anwenden solltest, erfährst Du hier.
Die Dreimonatsspritze gehört zu den hormonellen Verhütungsmethoden und enthält Gestagen. Alle drei Monate wird das Verhütungsmittel in den ersten fünf Tagen der Menstruation in den Oberarm- oder Gesäßmuskel injiziert. Mit einem Pearl-Index von 0,2-1,4 ist die Verhütungsspritze eine sehr sichere Methode der Verhütung. Wichtig für den Empfängnisschutz ist die korrekte Erneuerung alle 12 Wochen, solltest Du keinen Kinderwunsch haben.
1) Hemmung des Eisprungs
2) Blockierung der Follikel-Einnistung
3) Durch seine zähflüssige Konsistenz verhindert der Gebärmutterhalsschleim, dass sich Spermien einnisten.
Die Hormone, ein Progesteron-Depot, gelangen kontinuierlich ins Blut und werden in die Eierstöcke sowie die Gebärmutter transportiert. Direkt nach der Injektion entfaltet die Hormonspritze bereits ihre Wirkung. Auf diese Weise wird nicht nur Dein Eisprung verhindert, sondern auch der Zervixschleim verdickt sowie die Gebärmutterschleimhaut abgebaut. Folgeinjektionen müssen zwei Wochen vor Ablauf der Dreimonatsfrist gesetzt werden, damit Du nicht ungewollt schwanger werden kannst.
Jedes Verhütungsmittel, ob Hormonspirale, Diaphragma oder Kondom, bringt Vor- und Nachteile mit sich. Vorteile sind beispielsweise ein regelmäßiger Zyklus bei der Einnahme der Pille oder der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bei der Anwendung des Kondoms.
Insbesondere für Frauen, die keine Östrogene oder andere Verhütungsmethoden vertragen, aber eine Langzeitverhütung bevorzugen, eignet sich die Dreimonatsspritze optimal. Der durch Hormone verdickte Gebärmutterhalsschleim hindert nicht nur Spermien, sondern ebenfalls Bakterien am Eindringen in die Gebärmutter, wodurch ein Schutz vor Beckenentzündungen besteht. Sie birgt ein niedriges Risiko für Anwendungsfehler und reduziert sowohl menstruelle Blutungen und Beschwerden als auch das Risiko an Gebärmutterkrebs zu erkranken. Zudem bleibt die Wirkung, im Gegensatz zur Pille, bei Erbrechen und Durchfall aufrechterhalten. Die Depotspritze ist für Dich ideal, wenn Du
Die Verhütungsspritze schützt nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Das ist allerdings bei jeder hormonellen Verhütungsmethode der Fall. Des Weiteren ist bei der Hormonspritze mit folgenden Nachteilen zu rechnen:
Nicht jede Frau verträgt hormonelle Kontrazeptiva. Somit ist es wahrscheinlich, dass Du auch bei der Dreimonatsspritze mit Neben- und Wechselwirkungen zu rechnen hast. Deshalb gilt es, mögliche Wechselwirkungen und Vorerkrankungen ärztlich abzuklären.
Ein Nebeneffekt der Hormonspritze können nicht nur verminderte Blutungen, sondern ebenfalls Schmier- und Zwischenblutungen sein. Des Weiteren sind folgende Nebenwirkungen möglich, die allerdings selten auftreten:
Es gibt bestimmte Kontraindikationen, bei denen von einer Hormonspritze abgeraten wird. In diesen Fällen solltest Du anders verhüten:
Bei der Verhütungsspritze handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Produkt. Für drei Monate betragen die Kosten etwa 30 €. In manchen Fällen berechnet die Gynäkologin / der Gynäkologe bis zu 15 € für die Injektion. Junge Frauen bis zum 22. Lebensjahr bekommen die Kosten von ihrer gesetzlichen Krankenkasse erstattet. Sie müssen ab 18 Jahren lediglich eine Zuzahlung leisten. Wird die Spritze vom Arzt verordnet, um eine Hauterkrankung, beispielsweise Akne zu behandeln, erfolgt eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
Die Dreimonatsspritze ist für Dich das passende Produkt, wenn Du hormonell und zuverlässig verhüten möchtest. Das Depot hat den Vorteil, dass nicht an eine regelmäßige Einnahme gedacht werden muss und spontaner Sex jederzeit möglich ist. Bei Durchfall oder Erbrechen ist, im Gegensatz zur Pille, keine zusätzliche Verhütung notwendig. Sprich mit Deinem Frauenarzt / Deiner Frauenärztin, ob die Verhütungsspritze für Dich geeignet ist.
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