Die Symptome von PMDS können sehr vielseitig sein. Gleiches gilt auch für die Ausprägung: Während manche Betroffene die Erkrankung zwar als unangenehm wahrnehmen, aber sich in ihrem Alltag nicht stark eingeschränkt fühlen, sind andere regelmäßig arbeitsunfähig.
Typische PMDS-Symptome sind zum Beispiel die Folgenden:
Veränderte Stimmung:
Die Stimmung von Betroffenen ist deutlich schlechter als in der ersten Hälfte des Zyklus: Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit sind typische Symptome. Erkrankte Frauen können Gesellschaft häufig nur schwer ertragen und sind deshalb in akuten PMDS-Phasen sozial isoliert. Dies verschlechtert die psychischen Beschwerden oft weiter.
Auch kann bei einigen Betroffenen mehr Impulsivität im Verhalten beobachtet werden, was auf Stimmungsschwankungen und eine erhöhte Reizbarkeit zurückzuführen ist. Dies kann sowohl für die betroffenen Frauen als auch für das soziale Umfeld sehr belastend sein.
Konzentrationsstörungen:
Konzentrationsstörungen sind ein weiteres typisches Merkmal von PMDS und führen häufig zu starken Einschränkungen im Beruf oder beim Studium. Auch das Gedächtnis ist oft schlechter als normal. Stehen Erkrankte unter Stress, kann das die Symptome weiter verschlechtern und zu einem ungünstigen Krankheitsverlauf beitragen.
Erschöpfung und Schmerzen:
Betroffene fühlen sich oft erschöpft und klagen über Schmerzen, wie zum Beispiel Kopf- und Gliederschmerzen sowie Schmerzen in der Brust. Diese Schmerzen können eine große psychische Belastung darstellen und tragen wesentlich zum Leidensdruck erkrankter Frauen bei.
Schlafstörungen:
Schlaflosigkeit und Probleme beim Einschlafen gehören zu den PMDS-Symptomen, die das Leben der Betroffenen am stärksten beeinträchtigen. Schlaflosigkeit trägt zu einer Erschöpfung bei, die erkrankte Frauen belastet. Es gibt außerdem Erkrankte, die sich ständig müde fühlen und deshalb deutlich mehr schlafen als üblich.
Verändertes Essverhalten:
Auch das Essverhalten kann durch PMDS verändert sein. Viele Betroffene spüren zum Beispiel ein deutlich stärkeres Hungergefühl. Dies kann zu einer Gewichtszunahme führen, die die Psyche weiter belastet. Einige betroffene Frauen leiden auch an Verdauungsstörungen.
Sexuelle Unlust:
Betroffene Frauen berichten außerdem häufig, dass sich ihr Verlangen nach Sex verändert: Besonders häufig kommt sexuelle Unlust vor. Dies kann durch die anderen PMDS-Symptome, wie zum Beispiel Schmerzen, weiter verstärkt werden. Ein verändertes Verlangen nach Sex kann zudem für eventuell bestehende Partnerschaften eine Belastung darstellen und wird von den Betroffenen deshalb als sehr beeinträchtigend erlebt.