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Die Pille gehört zu den sichersten und zugleich beliebtesten Verhütungsmitteln.[1] Trotz der allgemein guten Verträglichkeit gibt es aber immer wieder Situationen, in denen ein Pillenwechsel sinnvoll sein kann. Beispielsweise, wenn es zu Nebenwirkungen kommt. Wir verraten Dir, wann ein Pillenwechsel empfehlenswert ist, welche Optionen es gibt und wie Du richtig vorgehst, um Deinen Schutz zu erhalten.
Es gibt eine Reihe von Situationen, in denen Du mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt einen Wechsel der Pille besprechen solltest. Häufige Gründe für den Wechsel zu einem anderen Präparat im Überblick:
Bist Du mit Deiner aktuellen Pille nicht zufrieden, kannst Du in Rücksprache mit Deiner Frauenärztin oder Deinem Frauenarzt auf ein anderes Präparat wechseln. Dabei hast Du verschiedene Möglichkeiten:
Damit bei einem Pillenwechsel der Schutz gewährleistet bleibt, solltest Du immer den richtigen Zeitpunkt abwarten. Wann dieser ist, hängt davon ab, auf welche Art von Pille Du wechselst und welche Du bisher eingenommen hast.
Bleibst Du der Pillenart an sich treu und wechselst lediglich das Präparat, ist der Wechsel unkompliziert: Du kannst im Prinzip jederzeit umsteigen.
Die einfachste Variante: Nimm Deine aktuelle Packung zu Ende. Warte dann die 7-tägige Einnahmepause ab und starte ohne Verzögerung mit Deiner neuen Pille. Nimmst Du bislang die Minipille ohne Pause durch, kannst Du das mit der neuen Minipille weiterhin so halten. Beginne einfach nach dem Ende der bisherigen Packung ohne Pause mit der Einnahme der neuen Pille.
Achtung! Wenn Du Deine Pille mit Pause einnimmst, darfst Du diese beim Pillenwechsel keinesfalls überschreiten. Andernfalls sinkt der Hormonspiegel. Und das erhöht das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft mit sich.
Wechselst Du von der Minipille zur Mikropille, solltest Du diese Tipps beherzigen:
Tipp: Während der ersten Woche nach einem Pillenwechsel ist die Gefahr am größten, bei Einnahmefehlern ungewollt schwanger zu werden.
Wenn Du auf eine neue Pille wechselst, kann das den Hormonhaushalt beeinflussen. Dein Körper muss sich erst darauf einstellen, wie andere Hormone oder eine andere Dosierung wirken. Deshalb kann es gerade anfangs zu Beschwerden kommen. Typisch sind etwa:
Solche Begleiterscheinungen kommen bei einem Pillenwechsel häufig vor. Oft pendelt sich der Hormonspiegel schnell wieder ein und die Symptome treten schon im zweiten Zyklus der Einnahme weniger gehäuft oder stark auf. Behalte die Nebenwirkungen jedoch im Auge.
Stellt sich nach zwei bis drei Monaten weiterhin keine Besserung ein, sprich unbedingt mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt darüber. Möglicherweise ist es dann für Dich besser, noch einmal auf ein anderes Präparat zu wechseln.[7]
Ein Pillenwechsel kann gute Gründe haben und sinnvoll für Dich sein. Und grundsätzlich ist ein Wechsel unproblematisch. Wichtig ist, dass Du mit Deinem Frauenarzt / Deiner Frauenärztin darüber sprichst. Er / Sie kann Dir dabei helfen, das Präparat zu finden, das am besten zu Deinen Bedürfnissen passt.
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