Im Akutfall: Antibiotikum ab 49,76 €*
Plötzliches Auftreten von Schmerzen, Stechen oder Brennen beim Urinieren
*Preis variiert je nach Medikation
Ärztlich geprüft durch das MySummer Ärztinnen-Team
Jede zweite Frau leidet mindestens einmal im Leben unter einer akuten Zystitis, einer bakteriellen Infektion der Harnblase: Doch welches Antibiotikum hilft bei einer Blasenentzündung und wann ist es überhaupt notwendig? Oftmals schaffen bereits Hausmittel Linderung. Wir erklären, was eine Blasenentzündung genau ist und was dagegen hilft.
Eine Blasenentzündung ist eine Infektion der unteren Harnwege mit Bakterien – manchmal sogar mit Viren, Parasiten oder Pilzen. Über die Harnwege erreichen die Keime die Blase und sorgen dort für eine Entzündung der Blasenwand. Gefördert wird das durch eine geschwächte Immunabwehr, wenn wir beispielsweise frieren. Ein gesunder Lebensstil kann deshalb schon dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu reduzieren.
Die Blasenentzündung wird im Wesentlichen in zwei Kategorien unterschieden:
Vorerkrankungen oder Funktionsstörungen können z. B. ein Harnstau in Folge von Harnsteinen oder Tumoren sein. Eine Schwächung des Immunsystems, beispielsweise durch eine andere Erkrankung oder durch Medikamente. Oder Blasenfunktionsstörungen durch Nervenerkrankungen.
Während Männer vergleichsweise selten von einer Blasenentzündung betroffen sind, leidet jede zweite Frau mindestens einmal in ihrem Leben unter einer Zystitis. Aber wie wird eine Blasenentzündung behandelt?
Eine unkomplizierte Blasenentzündung heilt in der Regel von selbst aus. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, wie der Heilungsprozess beschleunigt werden kann: beispielsweise mit einem Antibiotikum. Das muss ärztlich verschrieben werden. Leidest Du unter einer Blasenentzündung, sprich mit Deiner Frauenärztin oder Deinem Frauenarzt - oder fülle den medizinischen Fragebogen bei MySummer aus und lass Dir das Medikament einfach nach Hause liefern. Unsere Mediziner:innen überprüfen Deine Angaben und verschreiben Dir, falls nötig, digital ein Antibiotikum.
Je nach Art der Symptome kommen unterschiedliche Medikamente mit unterschiedlichen Wirkstoffen in Frage. Häufig werden Antibiotika mit den Wirkstoffen Fosfomycin oder Nitrofurantoin empfohlen.
Wie lange ein Medikament eingenommen werden muss, ist unterschiedlich - ärztlicher Rat und die Verpackungsbeilage helfen Dir bei der Einschätzung. Üblich ist eine medikamentöse Therapie von drei bis zehn Tagen, manche Präparate müssen nur einmal eingenommen werden. Eine Linderung setzt bereits innerhalb der ersten drei Tage nach Behandlungsbeginn ein.
Leidest Du regelmäßig unter einer Blasenentzündung, kann ein Antibiogramm sinnvoll sein. Dieses gibt Auskunft darüber, gegenüber welchen Antibiotika ein bestimmter bakterieller Krankheitserreger resistent oder sensibler ist. In der Folge kann Dein Arzt / Deine Ärztin entscheiden, welches Medikament Dir am besten hilft. Nimmst Du häufig Antibiotika gegen eine Blasenentzündung, kann sich eine gewisse Resistenz gegen den Wirkstoff entwickeln. Dementsprechend kann es regelmäßig zu Blasenentzündungen kommen, obwohl Du Antibiotika dagegen einnimmst.
Um Blasenentzündungen vorzubeugen oder ihren Verlauf zu mildern, kann eine Umstellung Deines Lebensstils helfen. Du kannst diverse Maßnahmen ergreifen, die Dein Risiko einer Erkrankung reduzieren.
So reduzierst Du Dein Risiko einer Blasenentzündung:
Kommt es trotz medikamentöser Behandlung und vorbeugender Maßnahmen zu mehr als drei Blasenentzündungen pro Jahr, besteht die Möglichkeit einer dauerhaften Einnahme von Antibiotika oder D-Mannose als natürliches Pulver mit hoher Verträglichkeit¹. Welche vorbeugenden Maßnahmen sich für Dich am besten eignen, kannst Du gemeinsam mit Deiner Urologin / Deinem Urologen herausfinden.
Neben rezeptpflichtigen Antibiotika gibt es noch weitere Möglichkeiten der Behandlung: Insbesondere pflanzliche Mittel können bei einer Blasenentzündung helfen.
Aber: Dass die meisten Medikamente gegen eine Blasenentzündung rezeptpflichtig sind, hat gute Gründe. Erst eine ärztliche Rücksprache kann Klarheit schaffen. Wird zu häufig ein Medikament eingenommen, besteht die Gefahr, dass sich eine Resistenz gegen Antibiotika bildet.
Bist Du ansonsten gesund und sind die Symptome Deiner Blasenentzündung vergleichsweise mild, können ebenso D-Mannose in Pulverform und weitere pflanzliche Mittel Linderung verschaffen. Diese sind rezeptfrei, online und in der Apotheke erhältlich. Viele Präparate sind entzündungshemmend und harntreibend – und machen es den Bakterien schwer, sich in den Harnwegen festzusetzen.
Sie können ebenso bei einer Schwangerschaft helfen, wenn von der Einnahme von Antibiotika grundsätzlich abzuraten ist.
Bei Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen in den Nieren, Blut im Urin oder Übelkeit, wende Dich bitte **sofort an eine Ärztin oder einen Arzt. **
Sex kann die Ursache für eine Blasenentzündung sein, da beim Geschlechtsverkehr die empfindlichen Schleimhäute in der Scheide Reizungen erleiden und anfälliger werden für bakterielle Infektionen. Insbesondere Darmbakterien, die über das Geschlechtsteil des Mannes in die Harnwege der Frau gelangen, sind hier häufig die Ursache.
Sex kann nicht nur die Ursache einer Blasenentzündung sein, sondern eine bereits bestehende Blasenentzündung verschlechtern. Hast Du eine Blasenentzündung, sind Deine Schleimhäute deutlich anfälliger für Bakterien und Keime. Selbst, wenn Du bereits eine Besserung spürst, droht Dir sofort eine neue Infektion, wenn die Blasenentzündung nicht gänzlich ausgeheilt war. Solange Deine Blasenentzündung nicht vollständig auskuriert ist, solltest Du auf Sex verzichten.
Wenn das Leid durch eine Blasenentzündung immer größer wird, ist ein Gespräch mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt ratsam - ganz gleich, ob vor Ort oder digital bei MySummer. Welches Antibiotikum bei Blasenentzündung am besten wirkt, hängt von Deiner individuellen Situation ab: Wie häufig Du eine entsprechende Erkrankung hast oder mit welchen Medikamenten Du in der Vergangenheit dagegen vorgegangen bist.
Nicht immer ist aber ein Antibiotikum notwendig: Bei leichten Blasenentzündungen können nicht rezeptpflichtige Mittel, wie beispielsweise D-Mannose helfen: Der Einfachzucker ist ein natürlicher Wirkstoff, ohne Nebenwirkungen und kann zur Vorbeugung sowie zur begleitenden Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt werden.
Eine Umstellung Deines Lebensstils kann dazu beitragen, künftige Blasenentzündungen zu reduzieren. Hast Du häufiger als dreimal im Jahr eine Blasenentzündung, kann Dir eine dauerhafte medikamentöse Therapie helfen. Deine Ärztin oder Dein Arzt helfen Dir dabei, den richtigen Weg für Dich zu finden. In unserer digitalen Sprechstunde stehen wir Dir ganz unkompliziert zur Seite.
Muss eine akute Blasenentzündung medikamentös behandelt werden, kommt in der Regel ein Antibiotikum zum Einsatz. Welches am besten wirkt, hängt wesentlich davon ab, wie häufig Du an einer Zystitis leidest bzw. welche Medikamente Du bei vorhergehenden Erkrankungen eingenommen hast. Wenn Du vorbeugende Maßnahmen ergreifen möchtest, sprich mit einer Urologin / einem Urologen darüber, welche Wirkstoffe sich dafür eignen.
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