Muttermund – Aufgaben und Beschaffenheit während des Zyklus
Der Muttermund ist Teil des Gebärmutterhalses und erfüllt wichtige Aufgaben während des weiblichen Zyklus, der Schwangerschaft und der Geburt.
Von der Pubertät bis zur Menopause: Der Zyklus begleitet uns einen Großteil unseres Lebens und hat einen starken Einfluss auf Körper und Psyche. Bis zu 500 Zyklen durchläuft eine Frau heutzutage im Schnitt. Aber was passiert da eigentlich genau? Wie kommt es zu den hormonellen Schwankungen und was kann die Ursache sein, wenn die Periode plötzlich komplett ausbleibt?
Der Muttermund ist Teil des Gebärmutterhalses und erfüllt wichtige Aufgaben während des weiblichen Zyklus, der Schwangerschaft und der Geburt.
Die Periode geht bei vielen Frauen mit Regelschmerzen einher. Dazu zählen nicht nur Unterleibsschmerzen: Unwohlsein, Kopfschmerzen, ...
Zervixschleim ist der Schleim, der sich vor der Öffnung des Muttermundes befindet. Abgeleitet wird der Terminus von der lateinischen ...
Vom ersten Tag der Menstruation bis zum letzten Tag vor der nächsten Periode — so lange dauert der Menstruationszyklus. Er wird durch Hormone gesteuert, die gegenseitig aufeinander einwirken (luteinisierende Hormone, follikelstimulierende Hormone sowie die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron) und unterscheidet sich von Frau zu Frau: zwischen 21 und 35 Tage sind grundsätzlich möglich.
Dementsprechend findet der Eisprung vor oder nach dem 14. Zyklustag statt. Gut zu wissen für alle, die mit natürlichen Methoden verhüten bzw. ihre fruchtbaren Tage ermitteln möchten.
Der Menstruationszyklus umfasst drei Phasen:
Mit dem Start der Follikelphase sinken Östrogen- und Progesteronspiegel, Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen, die Monatsblutung tritt ein. In den Eierstöcken reifen in dieser Zeit sogenannte Follikel (Eibläschen) heran, die in den Follikelepithelzellen vermehrt Östrogene produzieren. Stimuliert wird dieser Prozess durch das Hormon FSH (follikelstimulierendes Hormon).
Sobald die Ovulationsphase beginnt, werden vermehrt die Hormone FSH und LH (luteinisierendes Hormon) freigesetzt — LH regt den Eisprung an, der Östrogenspiegel sinkt, der Progesteronspiegel steigt.
Mit Beginn der Lutealphase sinken die Spiegel der luteinisierenden und follikelstimulierenden Hormone. Aus dem Follikel entsteht der Gelbkörper. Dieser produziert das Hormon Progesteron. Die Gebärmutterschleimhaut verdickt sich und bereitet sich auf die Befruchtung des Follikels vor. Der Östrogenspiegel ist in dieser Phase meist hoch.
Kommt es zu keiner Befruchtung, bildet sich der Gelbkörper zurück, die Progesteronproduktion wird eingestellt. Der Östrogenspiegel sinkt erneut, Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen, die nächste Menstruationsblutung tritt ein und ein neuer Zyklus startet.
Beide Begriffe, Periode und Menstruation, beschreiben die Menstruationsblutung, auch Regelblutung genannt. Die Regelblutung setzt im Lauf der Pubertät ein. Sie erstreckt sich normalerweise jeden Monat über einen Zeitraum von ca. drei bis sieben Tagen.
Bleibt die Monatsblutung aus, spricht man von Amenorrhö. Setzt die Periode bis zum Ende des 15. Lebensjahres gar nicht erst ein, handelt es sich um eine sogenannte Primäre Amenorrhö. Bleibt die Periode mehr als drei Monate aus, obwohl der Menstruationszyklus vorher mehr oder weniger regelmäßig war, ist von Sekundärer Amenorrhö die Rede. Für das Ausbleiben der Periode gibt es zahlreiche Gründe. Natürliche Ursachen können sein:
Aber auch psychische Belastungen, körperliche Erkrankungen sowie die Einnahme bestimmter Medikamente können dafür sorgen, dass die Periode über einen längeren Zeitraum ausbleibt. Dazu gehören unter anderem:
Suche auf jeden Fall Deinen Frauenarzt / Deine Frauenärztin auf, wenn sich das Ausbleiben Deiner Periode nicht durch bestimmte Umstände wie Schwangerschaft oder hormonelle Verhütung etc. erklären lässt und / oder zusätzlich Beschwerden wie Unterleibsschmerzen, Durchfall, Schmerzen beim Sex oder körperliche Veränderungen wie starker Haarausfall oder Hautausschläge hinzukommen.
Unsere Expertise für Dich
Unsere Mission ist es, Dich im Bereich Frauengesundheit ganzheitlich zu beraten und auf deinem Weg zu einem besseren Wohlbefinden zu begleiten. Unser Team aus erfahrenen Ärzt:innen aus den Bereichen Gynäkologie, Dermatologie und Urologie ist für Dich da und findet mit Dir gemeinsam die richtigen medizinischen Lösungen für Dich.
Prof. Dr. med. Sabine Brookman-May (Urologin; links), Dr. med. Sonja Senner (Dermatologin; rechts), Prof. Dr. med. Mandy Mangler (Gynäkologin; nicht abgebildet)
Wie lange dauert der Zyklus?
Was versteht man unter „Zyklus“?
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